Wärmedämmsysteme

Wärmedämmungen an Gebäuden spielen heute eine immer größere Rolle, vor allem von staatlicher Seite existieren bestimmte Vorschriften in Bezug auf die Wärmedämmung. Rund 40% der Heizwärme kann bei einem ungedämmten Objekt über das Dach oder die Außenwände verloren gehen, und nur mit einer konsequenten Wärmedämmung die an den Außenwänden, Fenstern, dem Kellerboden oder dem Dach durchgeführt wird lässt sich der Heizenergiebedarf um ca. 70% reduzieren.

Eine Außendämmung ist im Vergleich zu einer Innendämmung eine unproblematische Variante, denn bei der Außendämmung wird die Dämmschicht auf der Außenseite der Umschließungsmauern angebracht. Verwendet werden hierbei die so genannten Wärmedämmsysteme. Die Vorteile einer Außendämmung liegen darin dass das bestehende Mauerwerk vor der Witterung und Temperaturschwankungen geschützt ist, und sich zudem durch eine Außendämmung weniger Probleme mit der Kondenswasserbildung auf der Wandoberfläche ergeben, womit zudem Wärmbrücken vermieden werden.

Die Wärmedämmsysteme die für eine Außendämmung verwendet werden bestehen dabei aus mehreren, bauphysikalisch aufeinander abgestimmten Systemkomponenten. Die einzelnen Komponenten sind die Dämmplatten, die Armierungsschicht sowie ein Oberputz. Die Dämmplatten können heute aus verschiedenen Materialien bestehen. Die Dämmstoffe sind heute in unterschiedliche Materialgruppen eingeteilt. Anwendung finden hier zum Beispiel Mineralfasern, Tierische Fasern, Pflanzliche Fasern, oder Zelluläre Strukturen auf organischer Basis, bzw. Zelluläre Strukturen auf anorganischer Basis.

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