BMW i3 – das neue Elektroauto

Noch sind die Erfolge des bayerischen Automobilherstellers BMW im Elektroauto-Bereich objektiv betrachtet eher gering. Das gilt für viele Marken, denn noch wächst der Markt zwar stetig. Aber nicht so schnell, wie es sich die Anbieter wünschen. Die Weltpremiere des neuen BMW i3 in London kündigt an, dass der Neustart für die Autobauer aus München nun endlich die richtigen Weichen stellen könnte bei der internationalen Kundschaft, die das innovative Konzept ansprechen soll.

Bequem, leise und optisch „state of the art“

Der bei für die i-Modelle verantwortlich zeichnende Design-Chef Benoit Jacob betonte im Rahmen der Präsentation stets einen Begriff: „Next Premium“. Die Formulierung wurde natürlich nicht zufällig gewählt. Vielmehr will man unterstreichen, dass der BMW i3 den Beginn einer neuen Ära mit noch mehr Fahrkomfort einläuten soll. Innen wie außen soll das Kfz regelrecht revolutionär sein. Dazu gehört natürlich der extrem leise Antrieb. Zugleich soll der i3 aber besonders bequem sein.

BMW investierte im großen Stil in den i3

Dass man sich kein Scheitern erlauben kann und will, zeigen unter anderem die hohen Investitionen des Unternehmens. Immerhin hat der Hersteller gut zwei Milliarden Euro in die Entwicklung des neuen Kleinwagens gesteckt. Tiefstapeln will man in München dementsprechend nicht. Für Menschen mit einer Vorliebe für Individual-Fahrkomfort im urbanen Sektor soll die Neuentwicklung absolut einschneidende Veränderungen bringen. Davon durften sich auch die Autofans auf den großen Events in New York und Peking ein Bild machen. Erste Unterschiede zeigen sich beim Design des i3. In das bisherige Schema der BMW-Produkte im Bereich der E-Autos will das Fahrzeug im positiven Sinne nicht so recht passen.

Völlig neuer Ansatz bei der Konstruktionsweise

Und auch in puncto Konstruktion beschritten die Entwickler ungewohnte Pfade. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h schafft der BMW i3 einiges mehr als so manch anderer Wagen mit E-Antrieb. Dafür sorgen die 170 PS des Benziners mit einem Zweizylinder-Motor bei 650 Kubikzentimetern Hubraum. Der Akku auf Lithium-Ionen-Basis speichert 22 kWh und bringt es auf eine Reichweite von 160 Kilometern. Allerdings nur als Standard-Modell mit reinem E-Antrieb. Wer mehr als die fast 35.000 Euro für das Basismodell auszugeben bereit ist, kann für 5.000 Euro Aufpreis die „Stromer“-Ausführung mit Reichweitenverlängerer erwerben. Hier liegt die Maximal-Reichweite bei 300 Kilometern.

Leichtbauweise und Bewegungsfreiheit im Fahrzeug

Beim Gehäuse entschied man sich für einen Karbon-Verbundstoff. Der Akku befindet sich im Boden des Fahrzeugs und ist Bestandteil des „Drive-Moduls“. Die Unterbringung des Antriebs an dieser Stelle schafft mehr Entfaltungsmöglichkeiten für das Fahrzeug-Innenleben, was eindeutig den Fahrkomfort erhöht. Das Design im Würfel-Format gab es so in der Tat noch nie. Ob es bei der Kundschaft am Ende so gut wie erhofft ankommt, muss sich nach dem Verkaufsstart im November dieses Jahres zeigen.

Das offizielle Video zum neuen BMW i3 hier angucken: Official Launch Video

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