Der Markt für Solarstromspeicher wächst

Sonnenenergie_© goldbany - Fotolia.comMit der spürbaren Zunahme der Bedeutung von der Solarenergie hat in den letzten Monaten auch das Interesse an Solarstromspeichern zugenommen. Diese Information bezieht sich auf die Förderzusagen der KFW-Bank. In den ersten 5 Monaten des Jahres wurden etwa 340 Förderanträge im Monat genehmigt, doch in den Monaten zwischen Juni und August lag die Zahl bei rund 600 genehmigten Förderanträgen monatlich. Da der Solarstrom aus der eigenen Anlage mittlerweile günstiger ist als der Bezug vom örtlichen Stromanbieter, verwundern diese Zahlen weniger – der Solarstrommarkt wird spürbar ausgebaut und das Interesse an einer Lösung für die Speicherung des Solarstroms wächst kontinuierlich. Denn niemand möchte nur dann Solarstrom beziehen können, wenn in diesem Moment wirklich die Sonne scheint.

Solarstrom aus der eigenen Anlage ist die günstigere Variante

Der Solarstrom aus der eigenen Anlage ist inzwischen günstiger als die Abnahme des Stroms vom örtlichen Anbieter, unter anderem auch aufgrund der immer weiter ansteigenden Stromkosten. Lange Zeit stellte aber die Verfügbarkeit des Solarstroms gerade in privaten Haushalten ein großes Problem dar. Der wirklich hohe Stromverbrauch fiel nämlich in der Regel genau dann an, wenn kein Solarstrom mehr verfügbar war. In den Abendstunden beispielsweise produzieren die Solarmodule wenig bis gar keinen Solarstrom. Mit einem Solarstromspeicher kann dieses Problem aber gelöst werden. Der Stromspeicher sorgt schlicht dafür, dass der Strom dann genutzt wird, wenn er wirklich benötigt wird – beispielsweise in den Abendstunden bei einem gemeinschaftlichen Film vor dem Fernseher.

Ein Solarstromspeicher versorgt auch in sonnenarmen Stunden mit Energie

Im Mai 2013 startete das staatliche Förderprogramm für die Stromspeicher. Seitdem wurden mehr als 6.500 Anlagen gefördert und das Interesse an einer Förderung nimmt nach den aktuellen Zahlen immer weiter zu. Im Durchschnitt beträgt der Tilgungszuschuss mittlerweile 3.300 Euro pro Anlage und auch die Größe der geförderten Speicher nimmt allmählich zu. Darüber hinaus können bis zu 30 Prozent der Anschaffungskosten als Tilgungszuschuss übernommen werden. Interessenten oder Besitzer einer Solaranlage können vielleicht mit dieser Fördermöglichkeit die Solarstromnutzung ausbauen und haben die Möglichkeit, weniger Geld für das Projekt zu bezahlen. Denn ein solcher Solarstromspeicher sorgt dafür, dass auch in den sonnenarmen Stunden die umweltfreundliche Energie genutzt werden kann.

Bildquelle: © goldbany – Fotolia.com

Autorin: Verena Meier

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