Energiebilanz

Derzeit steht die Biomasse als alternative Energiequelle aus vielfältigen Gründen in der Kritik. Die Biomasse ist zum einen regenerativ, aber nur bedingt unerschöpflich, denn die Pflanzen aus denen Biomasse gewonnen wird müssen erst angepflanzt werden und wachsen. Kritiker hegen deshalb die Befürchtung dass Monokulturen von Pflanzenarten angelegt werden die die beste Energiebilanz aufweisen. Für die Böden auf denen Monokulturen angelegt werden wäre dies jedoch eine Katastrophe, und das gleiche gilt für Menschen, Tiere, und für die Pflanzenwelt.

Die Energiebilanz von Biomasse ist die Energie die man mit ihrer Hilfe gewinnen kann, abzüglich der Energie die benötigt wird damit aus Biomasse für den Menschen nutzbare Energie wird. Bei der Biomasse klafft das Verhältnis zwischen der aus ihr gewonnenen Energie, und der Energie die zunächst investiert werden muss jedoch weit auseinander. Um Energie aus Biomasse zu gewinnen muss man zunächst viel Energie investieren bevor man an die Energiequellen für die Biomasse heran kommt. Berücksichtigen muss man dabei zum Beispiel Faktoren wie den Diesel für Traktoren die genutzt werden um damit die Felder zu bestellen, diese zu bewässern und die Pflanzen zu ernten.

Ein anderer Faktor für die Energiebilanz sind die Düngemittel die ausgebracht werden müssen damit die Pflanzen gut wachsen, oder die Kosten die später für die eigentliche Gewinnung der Energie aus Biomasse in den Kraftwerken entstehen, worunter die Personalkosten, Stromkosen, Wartungskosten oder Zinsen fallen.

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