Hackschnitzelheizung

Für eine Hackschnitzelheizung wird als Brennmaterial Biomasse verwendet. Bei Hackschnitzeln handelt es sich um zerkleinertes Holz, welches dabei in der Regel von mobilen Hackern produziert wird. Um Hackschnitzel zu produzieren wird meist Altholz, Bruchpaletten oder Äste verwendet, also Holz dass in der Industrie nicht mehr für die Herstellung von höherwertigen Produkten verwendet werden kann.

Bei Hackschnitzeln handelt es sich somit um Abfallprodukte aus der Forstwirtschaft, wobei die Brennstoffkosten bei einem Hackschnitzelwerk deutlich niedriger liegen als bei einer konventionellen Heizanlage. Das Herzstück der Hackschnitzelheizung ist der Heizkessel dessen Beschickung mit dem Brennmaterial etwas aufwändiger ist, wie die Beschickung eines Pelletofens. Bei einer Hackschnitzelheizung muss unter anderem ein Schneckenförderer zum Einsatz kommen, um das Brennmaterial in den Heizkessel zu transportieren.

Aus ökonomischer Sicht sind Hackschnitzelheizungen nur sinnvoll wenn sie für größere Gebäudekomplexe eingesetzt werden wie zum Beispiel für Schulen. Derartige Anlagen werden unter anderem staatlich gefördert, wobei bei der Verbrennung eine hohe Emission von Ruß und Feinstaub in den Rauchgasen entsteht. Dem gegenüber steht allerdings dass bei der Anlage nur soviel CO2 freigesetzt wird, wie bei dem Wachstum der Hölzer eingebunden wurde.

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