Solararchitektur

Gesetze und Verordnungen verlangen in den letzten Jahren immer mehr die Einsparung von Energie. Bei dem Hausbau wird es somit immer notwendiger die Anlagen und Vorrichtungen effizient zu planen. Die Maßnahmen zur Einsparung von Energie müssen zum Teil ebenfalls von städtebaulicher Seite in verstärktem Maße ästhetischen Gesichtspunkten entsprechen. Der Einsatz von großflächigen Fenstern mit einer Mehrfachverglasung passt somit nicht in jedes städtebauliche Bild, genauso wenig wie die Sonnenkollektoren auf den Dächern. Die Solararchitektonischen Gesichtspunkte stehen jedoch bei vielen Kommunen immer mehr im Vordergrund.

Die Solararchitektur bezeichnet die Form des Bauens, welche die bisher bekannten technischen Möglichkeiten für die Sonnenenergie optimal nutzt. Die wesentlichsten Elemente der Solararchitektur sind die Ausrichtung des gesamten Bauwerkes nach Süden, die Ausrichtung von großen Fenstern nach Süden, sowie die Ausrichtung von kleinen Fenstern nach Norden. Eine derartige Südfassadenausbildung lässt die Wintersonne ungehindert eindringen, während die Sommersonne ausgeblendet wird.

Ein weiteres Element der Solararchitektur ist eine gute Wärmedämmung, sowie die Unterstützung der Brauchwassererwärmung und der Heizung durch solarthermische Maßnahmen. Das wichtigste Element ist jedoch die Photovoltaikanlage die der Stromerzeugung dient.

Heute ist es mit einer gut geplanten Solararchitektur möglich den Heizenergieverbrauch von Gebäuden aller Art um bis zu 40% zu senken. Dadurch reduziert sich zugleich der Verbrauch an fossilen Brennstoffen, was gleichzeitig eine Schadstoffreduzierung zur Folge hat die unserer Umwelt unmittelbar zu Gute kommt.

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