Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) – Übersicht über die staatliche Förderung der erneuerbaren Energien

Energieerzeugung CollageIn Zukunft sollen die erneuerbaren Energien einen immer größeren Teil der Energieversorgung tragen. Moderne Anlagen, die z. B. Sonnenstrahlen oder Windkraft auffangen und zur Nutzung aufbereiten, haben jedoch ihren Preis. Da der Staat die Energiewende schaffen will, hilft er ambitionierten Menschen und Unternehmen bei der Finanzierung. Zuständig ist die Kreditanstalt für Wiederaufbau mit Sitz in Frankfurt am Main.

Förderprodukte der KfW

  • Erneuerbare Energien – Standard:
    Dieses Förderprodukt umfasst alle Anlagen, die mithilfe erneuerbarer Energien Strom erzeugen, z. B. handelt es sich hierbei um Photovoltaik-Anlagen. Voraussetzung für eine Förderung ist, dass ein Teil des erzeugten Stroms ins öffentliche Stromnetz eingespeist wird. Kredite gibt es ab 1,41 % effektiven Jahreszins über eine Laufzeit von bis zu zwanzig Jahren.
  • Erneuerbare Energien – Premium:
    Mit diesem Förderprodukt können Wärme produzierende Anlagen finanziert werden, beispielsweise effiziente Wärmepumpen. Kredite sind ab 1,00 % effektiven Jahreszins erhältlich. Hinzu kommen attraktive Tilgungszuschüsse.
  • Offshore-Windenergie
    Dieses Förderprodukt unterstützt den Bau von bis zu zehn Offshore-Windparks in Nord- und Ostsee mit hohen Krediten.
  • ERP-Innovationsprogramm:
    Enterprise-Resource-Planning, kurz ERP, beschreibt den effizienten Einsatz von Ressourcen in einem Unternehmen. Mit dem ERP-Innovationsprogramm werden für etablierte Unternehmen, die Forschung zum Einsatz von erneuerbaren Energien betreiben und neue Innovationen in diesem Bereich entwickeln wollen, Geldmittel ab einem effektiven Jahreszins von 1,00 % zur Verfügung gestellt.
  • KfW-Finanzierungsinitiative Energiewende:
    Bei der Energiewende geht es in erster Linie darum, den unerschöpflichen Vorrat an regenerativen Energien zu nutzen, sowie die Energieeffizienz zu steigern. Die KfW-Finanzierungsinitiative soll mit Fördermitteln einen Anreiz geben, sich bei der Energiewende zu beteiligen. Es kann z. B. darum gehen, einen alten Wärmespeicher durch ein neues Gerät zu ersetzen oder die Wärmedämmung im Haus zu verbessern, so dass Energie eingespart wird.
  • Erneuerbare Energien – Premium – Tiefengeothermie:
    Dieses Förderprodukt ist für all diejenigen interessant, die in Tiefengeothermie investieren möchten. Geothermie heißt Erdwärme. Es geht demnach um Anlagen, die Erdwärme aus dem Boden fördern und nutzbar machen. Um für Fördermittel in der Tiefengeothermie empfänglich zu sein, müssen spezielle Bedingungen erfüllt werden. Unter anderem ist eine Bohrtiefe von mehr als vierhundert Metern vorgeschrieben.
  • Mit der KfW energieeffizient bauen

    In erneuerbare Energien zu investieren lohnt sich. Am Anfang steht jedoch die finanzielle Hürde. Die KfW hilft mit verschiedenen Förderprogrammen dabei, diese Hürde zu überspringen. Wer ein neues Haus bauen möchte, ist mit dem Programm „Energieeffizient Bauen“ gut beraten. Wird das Eigenheim nach modernem Energiestandard errichtet, gibt es kräftige, finanzielle Unterstützung. Wer bereits ein Haus besitzt, hat die Möglichkeit, es auf den neusten Energiestandard umzurüsten, um zukünftig zu sparen. Das Förderprogramm „Energieeffizient Sanieren“ bezuschusst solche Vorhaben. Bei Bauen.de erhalten Sie weitere Tipps und Informationen für energieeffizientes Bauen.

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