Verschattung

Auf bestehenden Solaranlagen kann es unter Umständen zu einer Verschattung kommen. Dabei kann es sich um eine zeitweise Verschattung handeln, die zum Beispiel durch Schnee, Laub, Vogelexkremente oder Staub entsteht. Diese Art der Verschattung ist in der Regel nur vorübergehend, da durch abfließendes Regenwasser in den meisten Fällen eine Selbstreinigung der Module, bzw. der Kollektoren erfolgt. Diese Selbstreinigung funktioniert umso besser, je stärker die Solaranlage geneigt ist.

Bei einer Solarstromanlage spielt eine Verschattung eine größere Rolle als bei einer thermischen Solaranlage. Bei der Solarstromanlage bestimmt die schwächste Solarzelle – die Solarzelle die von der Verschattung, bzw. der Verunreinigung betroffen ist – die Gesamtleistung des gesamten Moduls. Eine Verschattung einer thermischen Solaranlage hingegen ist nicht so gravierend, mindert jedoch minimal den Solarertrag.

Problematischer als eine Teilverschattung die durch eine Verunreinigung entsteht sind die Verschattungen die standortbedingt sind. Darunter fallen insbesondere Schatten von benachbarten Gebäuden und den dazugehörigen Dächern, Schornsteinen oder Antennen, oder die Schatten die von Bäumen verursacht werden. Diese Verschattungen sollte man vor dem Errichten einer Solaranlage prüfen. In Wohngebieten die bereits bebaut sind ist die Gefahr nicht so groß dass weitere Verschattungen hinzukommen können wie in Neubaugebieten. Eine im Vorfeld durchgeführte Untersuchung der Verschattungen kann bösen Überraschungen vorbeugen.

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