Wärmedämmputz

Wärmedämmputz wird bereits seit mehr als 30 Jahren für die nachträgliche Erhöhung der Wärmedämmung von Außenwänden verwendet. Wärmeputz ist auf allen putzfähigen Untergründen bei Neu und Altbauten anwendbar. Geregelt ist das Wärmeputzsystem in der DIN 18 550-3.

Wärmedämmputz besteht aus einem Grundputz sowie aus Zuschlagstoffen wie zum Beispiel Bimsstein, Polystyrolkugeln, Kalk, Zement, Perlite oder Erdöl. Wärmedämmputz weist dabei in der Regel eine Wärmeleitzahl von < 0,2 W/mK auf. Anwendung findet Wärmedämmputz in den meisten Fällen im Rahmen von Sanierungsmaßnahmen. Damit der Putz seine Wirkung erzielt ist es notwendig dass dieser dick und gleichmäßig aufgetragen wird, was ein Höchstmaß an Sorgfalt erfordert, und somit am besten von einem Fachmann ausgeführt wird. Heute wird Wärmedämmputz vor allem bei der Dämmung von Denkmalgeschützten Altbauten eingesetzt, da in der Regel vor allem bei diesen Gebäuden keine Isolierung durch Wärmeverbundsysteme erfolgen kann. Darüber hinaus gibt es noch Gebäude bei denen ein Wärmeverbundsystem aufgrund technischer Gründe nicht in Frage kommt. In diesen Fällen lässt sich Wärmedämmputz sehr gut einsetzen um die Wärmedämmfähigkeit einer Außenwand zu verbessern. Die Wärmeleitfähigkeit einer Außenwand wird durch den Einsatz von Wärmedämmputz um rund zwei Drittel gemindert, denn mit Wärmedämmputz können fugenlose Dämmschichten hergestellt werden. Durch das Aufbringen des Putzes reduziert sich die thermische Belastung des Putzgrundes, womit sich gleichzeitig durch das Aufbringen eines Wärmedämmputzes die Sicherheit vor Rissbildungen erhöht.

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