Warmwasserspeicher

Der Warmwasserspeicher bzw. der Solarspeicher einer Solaranlage dient dazu Energie für strahlungsärmere Tage zu bevorraten. In der Regel umfasst das Volumen eines Warmwasserspeichers dabei das 1,5-2 fache des täglichen Warmwasserverbrauchs. Ein Warmwasserspeicher besteht dabei aus emailliertem Stahl oder aus Edelstahl, und als Korrosionsschutz dient eine Magnesium- oder Fremdstromanode.

Damit der Solarspeicher effektiv arbeiten kann und Wärmeverluste vermieden werden, sollte dieser auf seiner ganzen Oberfläche eng anliegend und lückenlos gedämmt sein. Die Wärmeverluste können weiter gesenkt werden wenn die Anschlüsse des Solarspeichers nur an einer Stelle nach außen geführt werden, und zwar im kalten Bodenbereich. Solarspeicher weisen in der Regel eine schlanke, zylindrische Form auf. Diese Form dient dazu dass sich im Speicher eine Temperaturschichtung ausbilden kann, was eine optimale Nutzung des erwärmten Trinkwassers im oberen Speicherbereich möglich macht, und zwar ohne dass der gesamte Speicherinhalt auf die gewünschte Temperatur erwärmt werden muss. Eine spezielle Rohrkonstruktion, bzw. eine Prallplatte verhindert dass es zu einer unerwünschten Durchmischung des Speicherinhaltes mit dem zufließenden Kaltwasser kommt.

Im unteren, kälteren Bereich des Solarspeichers befindet sich der Solarkreis-Wärmetauscher. Diese Anordnung bewirkt dass der Sonnenkollektor durch niedrigere Einlauftemperaturen in einem günstigeren Wirkungsgradbereich arbeiten kann. Der Ladekreis-Wärmetauscher ist im oberen Bereich des Warmwasserspeichers untergebracht, was bewirkt dass die Nachheizung nicht ein unnötig großes Volumen nachwärmen muss.

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